Auf Vorrat kochen – Anleitung und Tipps

Auf Vorrat zu kochen ist eine tolle Methode, um Zeit zu sparen und immer eine schnelle Mahlzeit griffbereit zu haben. Hier sind ein paar Tipps, wie du am besten vorgehst:

1. Planung der Gerichte

Wähle Gerichte aus, die sich gut einfrieren und aufwärmen lassen. Klassiker sind:

  • Eintöpfe und Suppen (z.B. Linsensuppe, Gemüsesuppe)
  • Soßen für Pasta (z.B. Tomatensauce)
  • Currys und Chilis
  • Reis- oder Nudelgerichte (wie Lasagne, Nudelaufläufe)
  • Gekochter Reis, Quinoa oder Couscous
2. Kochsession einplanen

Plane einen Nachmittag oder Abend ein, an dem du mehrere Gerichte auf einmal kochst. Bereite größere Mengen zu und teile diese in Portionen auf.

3. Richtige Lagerbehälter

Verwende geeignete Behälter, die sich luftdicht verschließen lassen. Plastikbehälter oder spezielle Gefrierbeutel eignen sich gut. Achte darauf, die Portionen nach deinem Bedarf abzufüllen.

4. Einfrieren und Beschriften

Lasse die Gerichte vollständig abkühlen, bevor du sie einfrierst. Beschrifte jedes Gericht mit dem Namen und dem Datum, um den Überblick zu behalten. Die meisten gekochten Gerichte sind im Gefrierschrank etwa 3 Monate haltbar.

💡 Auch ohne Gerfierfach/-truhe lohnt sich das Kochen auf Vorrat. Du kannst z.B. Pfannkuchen für die nächsten 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren um sie früh morgens schnell und einfach zu genießen.

5. Aufwärmen

Tauen die Gerichte über Nacht im Kühlschrank auf oder nutze die Mikrowelle, um sie schneller aufzutauen. Erhitze die Speisen dann gründlich, am besten in einem Topf oder in der Mikrowelle.

Beispielgerichte zum Einfrieren
  • Chili sin Carne: Lässt sich leicht portionieren und bleibt lange lecker.
  • Tomatensoße für Pasta: Lässt sich gut mit frischer Pasta kombinieren.
  • Curry: Super vielseitig, da du es mit Reis oder anderen Beilagen servieren kannst.

Mit dieser Methode sparst du viel Zeit im Alltag und hast immer etwas Selbstgekochtes zur Hand!


Einfrierzeiten für Gerichte

Die meisten gekochten Gerichte sind im Gefrierschrank etwa 3 Monate haltbar. Als Richtwerte können folgende gelten:
1. Gekochte Gerichte
  • Suppen und Eintöpfe (ohne Milchprodukte): 2–3 Monate
  • Eintöpfe und Suppen mit Milch oder Sahne: 1–2 Monate (Milchprodukte können sich trennen)
  • Nudeln und Reisgerichte: 1–2 Monate (können matschig werden, am besten separat einfrieren)
2. Fleischgerichte
  • Gekochtes Hähnchen oder anderes Geflügel: 3–4 Monate
  • Gekochtes Rind oder Schwein (z. B. Schmorgerichte): 2–3 Monate
  • Hackfleischgerichte: 2–3 Monate
3. Fischgerichte
  • Gekochter Fisch: 2–3 Monate
  • Fischgerichte mit Sauce: 1–2 Monate
4. Vegetarische Gerichte
  • Gerichte mit Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen): 2–3 Monate
  • Gemüsepfannen oder Aufläufe: 2–3 Monate
  • Kartoffelgerichte: Nicht ideal zum Einfrieren, da die Textur sich verändert (max. 1 Monat)
5. Backwaren
  • Brot und Brötchen: 2–3 Monate
  • Kuchen (ohne Sahne oder Puddingfüllung): 2–4 Monate
  • Kuchen mit Sahne oder Pudding: 1 Monat (Texturveränderungen möglich)



tl;dr : Tipps zum Einfrieren

  • Luftdicht verpacken: Um Gefrierbrand zu vermeiden, die Gerichte in gut verschlossenen Behältern oder Gefrierbeuteln lagern.
  • Portionen vorbereiten: Gerichte in kleinen Portionen einfrieren, um nur die benötigte Menge aufzutauen.
  • Beschriften: Datum und Inhalt auf den Behältern vermerken, um den Überblick zu behalten.
  • Haltbarkeit (MHD): i.d.R. 2-3 Monate. Ein paar Richtwerte mit Beispielen findest du hier.